Arbeitsmöglichkeiten

Prinzipiell gibt es mehrere Möglichkeiten als Escort zu arbeiten. Diese Tätigkeit kann sowohl in Teilzeit, also neben anderen Berufen, als auch haupberuflich ausgeführt werden. Traditionell bedient diese Form der Prostitution männliche Kunden. Langsam steigt aber auch das Interesse von Frauen, einen Escort zu buchen, allerdings ist es im Verhältnis immer noch gering und die Verdienstmöglichkeiten sind meist begrenzt.

Zu Hause

Viele Kunden bevorzugen es, einen Escortdienst für zu Hause zu buchen. Der große Vorteil dabei ist die Anonymität. Zudem bevorzugen viele Kunden, die auf der Durchreise sind oder spontan eine Mittagspause einlegen, einen kurzfristigen Besuch. Falls du die Möglichkeit hast, zu Hause zu empfangen, erhöhst du auf jeden Fall erheblich die Zahl deiner Kunden.

Haus- und Hotelbesuche

Falls du bei dir zu Hause keine Kunden empfangen kannst oder möchtest, sind Haus- und Hotelbesuche eine gute und sichere Möglichkeit als Escort zu arbeiten. Um die Adresse bestätigen zu lassen ist es empfehlenswert, den Kunden telefonisch zu kontaktieren. Aber Vorsicht! Lass dich nicht irgendwo hinbestellen, wo der Kunde Dich abholt. Das Risiko versetzt oder überfallen zu werden, ist dabei zu groß.

 

Pornofilm

Du kannst dich bei einigen Produktionsfirmen direkt über deren Webseite bewerben. Die Art des Umgangs mit den Darstellern und auch die Art und Weise der Bezahlung ist sehr unterschiedlich. Es ist schwer, hierfür Quellen zu finden. Grundsätzlich ist jede Firma unseriös, die von dir Geld verlangt, damit du in deren Kartei aufgenommen wirst.

Einige Escorts nutzen die Möglichkeit durch einen Pornofilm auf sich aufmerksam zu machen und hierbei für sich zu werben. Einige gut gemachte Szenen in einem Pornofilm können den Marktwert erheblich erhöhen.

Für das Mitwirken in einem Pornofilm wird heute zwischen 250,–/500,– Euro pro Tag bezahlt – für Top-Darsteller auch schon mal 1.000,– Euro und mehr.

Allerdings: Du solltest dir darüber klar sein, dass diese Filme viele Jahre bis zu Jahrzehnten im Umlauf sind und in allen Ländern der Erde gesehen werden.

 

 Tabledance

Sogenannte „Tabledancer“ (auf einem Podest tanzend) oder auch „Poledancer“ (an einer Stange tanzend) arbeiten in entsprechenden Bars, meist nur mit einem Slip bekleidet und animieren die Gäste mit erotischen Tanzbewegungen. Vor allem in den USA sind solche Gaybars sehr verbreitet.

 

Die Tänzer bekommen meist nur ein geringes Gehalt, haben aber die Möglichkeit, sich mit Gästen nach „Feierabend“ zu verabreden und sich als Escort etwas dazuzuverdienen.

 

In Deutschland gibt es ebenfalls Gaybars mit Tabledancern. Allerdings wird dort meistens Tabledance nur als gelegentliche Unterhaltungseinlage angeboten und seltener als ständige Arbeitsmöglichkeit.

 

 

Strich/Stricherkneipe

In den meisten größeren Städten gibt es einen Straßenstrich. Viele dieser Orte der männlichen Prostitution befinden sich in der Nähe von Hauptbahnhöfen. Mit etwas Übung lernt man, mit den Kunden ins Geschäft zu kommen.

Die Vorteile auf dem Strich: Man geht hin, wenn man arbeiten will bzw. wenn man Geld braucht. Man kommt mit den Kunden relativ schnell in Kontakt – der Aufwand an Organisation und Werbung ist sehr gering.

Der Nachteil: Die Szene an den Orten ist oft nicht gerade die Netteste, die Konkurrenz ist teilweise groß und die Preise sind niedrig. Außerdem ist man Kontrollen und anderen bedrohlichen Menschen eher ausgesetzt, als an anderen Orten.

Pornokino

In einigen Kinos der Stadt bieten Stricher Ihre Dienste an. Der klassische Escort ist dort weniger zu finden, aber vor allem jüngere Männer nutzen diese Möglichkeit, um ihre Dienste anzubieten. In den Kinos gibt es jedoch viel Konkurrenz und man sollte in der Lage sein, damit umzugehen.

Sauna

Die Akzeptanz für Sexarbeit in den Berliner Saunen ist unterschiedlich – von geduldet bis Hausverbot ist alles möglich. In der Regel ist es in der Sauna aber eher unüblich, für sexuelle Dienstleistungen Geld zu verlangen. Saunagäste mögen es oft nicht, wenn man sich ihnen in der Absicht, etwas Geld zu verdienen, nähert. Diese reagieren oft ablehnend bis verärgert. Solltest du dort dennoch deine Dienste anbieten, so solltest keine Erwartungen wecken, die du nicht erfüllen möchtest und am besten du stellt gleich klar, dass es dir um Geld geht.